Die Baumaßnahme verläuft aktuell nach Zeitplan. Wir rechnen mit einer Übergabe der Immobilie an den DLR-PT im ersten Quartal des Jahres 2027. Im Anschluss starten wir sukzessive den Umzug.
FAQs zum Campus Bonn

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Ab dem Jahr 2027 werden wir anstatt über vier Bürogebäude verteilt gemeinsam in einem Campus arbeiten. Kurze Wege und neue kollaborative Arbeitsflächen erleichtern dort unsere Kommunikation und Zusammenarbeit. Ein Veranstaltungszentrum mit Gastronomie (Kantine, Cafeteria) ermöglicht es uns, Veranstaltungen mit bis zu 500 Teilnehmenden vor Ort durchzuführen. Moderne, auf unsere Arbeitsweisen zugeschnittene Büroflächen bieten ein attraktives betriebliches Arbeitsumfeld. Durch den Neubau können wir zukunftsweisende ökologische Nachhaltigkeitskonzepte umsetzen, beispielsweise durch begrünte Dachanlagen und energieeffizientes Heizen.
Moderne, auf unsere Arbeitsweisen durch eine externe arbeitswissenschaftliche Beratung zugeschnittene Büroflächen bieten ein attraktives betriebliches Arbeitsumfeld, basierend auf einem progressiven New-Work-Konzept. Dieses zielt auf eine erhöhte Flexibilität sowie auf eine Förderung der Kollaboration ab und spielt daher eine Schlüsselrolle für den wirtschaftlichen Erfolg des DLR-PT. Durch speziell ausgestattete Arbeitszonen können kreative Zusammenarbeitsformen ermöglicht sowie Innovationen gefördert und die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Die Umsetzung von „New Work“-Ansätzen macht den DLR-PT attraktiver für Fachkräfte, spart durch eine niedrigere Fluktuation Kosten und sichert langfristig Expertise im Betrieb. Kreative Arbeitsräume, Begegnungszonen oder Rückzugsräume fördern die Zusammenarbeit und Kommunikation. Vor-Ort-Treffen und gemeinsames Arbeiten vor Ort stärken persönliche Beziehungen, welche virtuell schwerer aufzubauen sind und schaffen Raum für spontane Ideen sowie informellen Wissensaustausch.
Moderne, auf unsere Arbeitsweisen zugeschnittenen Büroflächen bieten ein attraktives betriebliches Arbeitsumfeld, welches sich für unterschiedliche Anforderungen eignet. So können wir einerseits flexibler auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren, indem wir verschiedene Arbeitsplätze, Raum- und Flächenkonzepte ermöglichen. Andererseits werden mit dem Campus neue Möglichkeiten geschaffen, welche bis dato nicht existierten und zukünftig uns die Chance bieten werden, unsere Arbeitsweise und Prozesse auf hybride Arbeitsformen in den Teams anzupassen. Vorzüge der Arbeit im Homeoffice sollen mit Vorteilen der Arbeit auf modernen Büroflächen am Campus kombiniert werden, sodass einerseits konzentrierte Einzelarbeit ermöglicht und andererseits die für die Organisationskultur wichtige Zusammenarbeit und Kommunikation gefördert werden kann, unter anderem auch durch die virtuelle Teilnahme einzelner Kolleginnen und Kollegen an Teamaktivitäten im Betrieb während ihrer mobilen Arbeitsphasen. Die neuen Büro- und Flächenkonzepte sollen im Homeoffice unzureichend vorhandene Bedingungen bereitstellen, kollaborativ sowie kreativ zusammen zu arbeiten, um künftige Herausforderungen antizipieren und Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit gewährleisten zu können.
Das mit den Bereichen abgestimmte Flächenplanungskonzept der Firma Thost sieht einen Mix aus geschlossenen und offenen Arbeitsbereichen vor. Einzelbüros und Ruhezonen ermöglichen Rückzug und konzentriertes Arbeiten. Mehrpersonenbüros und Desksharing-Flächen sorgen für die nötige Flexibilität. Daneben bieten offene Flächen sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Besprechungsräume Platz für Kollaboration und Austausch. Mit diesem Mix werden am Campus die passenden Räume für die unterschiedlichen Arbeitssituationen geschaffen, welche die Mitarbeitenden in einer Umfrage und in Workshops skizziert haben. Darüber hinaus setzt die Flächenplanung auf ein intelligentes, barrierefreies Erschließungskonzept: Die Räume sollen so angeordnet werden, dass möglichst wenig „Durchgangsverkehr“ nötig wird und auch in den Mittelzonen eine angenehme Atmosphäre für Kollaboration, Austausch und Rückzug entsteht.
Im Rahmen einer arbeitswissenschaftlichen Begleitung hat der von uns beauftragte Dienstleister Thost Projektmanagement gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation eine Mitarbeitendenumfrage zu den jeweiligen Arbeitsweisen durchgeführt, über die sich alle Mitarbeitenden einbringen konnten. Auf Basis der Ergebnisse der Mitarbeitendenumfrage, zusätzlich durchgeführter Workshops mit allen Bereichen und weiterer Informationen hat die Firma Thost im Anschluss ein Flächenplanungskonzept entwickelt, das die Bedarfe der einzelnen Bereiche mit Blick auf eine hybride Arbeitswelt abdeckt.
Ja, es ist eine hohe Anzahl von Büros zur Einzelnutzung vorgesehen. Fest zugeordnete Einzelbüros soll es allerdings nur bei entsprechender betrieblicher oder persönlicher Notwendigkeit geben. Ansonsten besteht die Möglichkeit, diese Büros zur Einzelnutzung temporär über ein Raumbuchungstool zu buchen. Einzelheiten sollen in einer Betriebsvereinbarung zum Desk Sharing geregelt werden, die aktuell verhandelt wird.
Vorgesehen ist vom Arbeitgeber, dass es fest zugeordnete Arbeitsplätze im Campus nur aufgrund betrieblicher oder persönlicher Notwendigkeit geben soll. Eine betriebliche Notwendigkeit begründet sich durch die auszuübende Tätigkeit, zum Beispiel bei der täglichen Arbeit mit sensiblen oder personenbezogenen Daten. Eine persönliche Notwendigkeit begründet sich durch individuelle Anforderungen an den Arbeitsplatz. Einzelheiten sollen in einer Betriebsvereinbarung zum Desk Sharing geregelt werden, die aktuell verhandelt wird.
Konzentrierte Einzelarbeit ist elementarer Bestandteil des Raumkonzeptes. Eine gute Raumakustik und ein visueller Schutz sind wichtige Planungselemente. Zudem wird die Möglichkeit bestehen, für konzentriertes Arbeiten oder lange, vertrauliche Telefonate temporär Arbeitsplätze in Einzel- oder Doppelbüros zu buchen. Sowohl geschlossene Arbeitsflächen als auch offene Arbeitsflächen sehen je nach Notwendigkeit schalldämmende Elemente (beispielsweise Wandpaneele oder Akustikdecken) und geeignete Möbel vor. Grünpflanzen zählen nicht als Schallschutzelemente. Möchten Sie Büros oder Besprechungsräume mit Glaswänden temporär blickdicht zu gestalten, dann können beispielsweise Jalousien genutzt werden.
Ganz grundsätzlich wird es am Campus Angebote für verschiedene Arbeitssituationen geben, welche unterschiedliche Anforderungen erfüllen – inklusive der Anforderung an ruhige, konzentrierte Einzelarbeit.
Die Arbeitsplätze am Campus bieten selbstverständlich die Möglichkeit, in besonderen Fällen notwendige vertrauliche Telefonate zu führen. Das Raum- und Flächenkonzept sieht dafür unterschiedliche Rückzugsmöglichkeiten vor, bis hin zur Buchung von Einzelbüros.
Ein Belichtungskonzept berücksichtigt die Anforderungen an gut ausgeleuchtete Arbeitsplätze. Das Konzept wird aktuell noch ausgearbeitet. Arbeitsplätze werden mit voraussichtlich dimmbaren Stehlampen ausgestattet sein. Fensterlose Mittelzonen und Gänge werden ebenfalls ausreichend beleuchtet. Durch Glaswände soll Tageslicht leichter in die Innenbereiche gelangen und die Arbeitsatmosphäre dort optimieren. Das Belüftungssystem wird auf die Raumplanung ausgelegt und berücksichtigt eine optimale Luftzufuhr.
Laut Baubeschreibung garantiert uns der Bauträger Barrierefreiheit gemäß DIN 18040-1. Mit der Schwerbehindertenvertretung werden darüber hinaus weitergehende Einzelmaßnahmen besprochen
Die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit für den Umzug in den Campus wurde dem Aufsichtsrat unter Zugrundelegung diverser Prämissen in einer Genehmigungsvorlage dargestellt. Mit Blick auf gestiegene Baukosten, aber auch gestiegene Mietkosten bei den Bestandsgebäuden wurde die Vorteilhaftigkeit unter Beibehaltung der ursprünglich gesetzten Prämissen bei einer Überprüfung Anfang 2024 erneut bestätigt. Der Campus ist eine Investition in die Zukunft, um neuen Anforderungen und den sich stetig ändernden Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen. Durch die Senkung von Energiekosten mithilfe einer nachhaltigen und energieeffizienten Bauweise sowie durch eine angestrebte „Abmietung“ von einzelnen Bestandsgebäuden bzw. Teilflächen darin auch bereits vor dem Einzug in den Campus werden wir diesen Effekt noch verstärken.
Nein, auf dem Campusgelände ist aktuell keine Kita vorgesehen.
Der Campus Bonn soll einen Beitrag für eine nachhaltige, lebenswerte und umweltfreundliche Zukunft leisten, indem unter anderem erneuerbare Energien (Photovoltaik und Erdwärme), ökologische Baustoffe, Regenwassernutzung oder eine nachhaltige Flächennutzung beim Bau Berücksichtigung finden werden. Des Weiteren wird die Immobilie gemäß eines sehr hohen Nachhaltigkeitsstandards (DGNB-Gold-Standard, KfW-Energieeffizienzstandard 40) geplant. Dieser Standard ist aktuell noch ausgesprochen selten für Immobilien und kann nur durch eine entsprechende Bauweise bei der Errichtung erreicht werden.
Als Mieter haben wir in den aktuell angemieteten Immobilien keinen direkten Einfluss auf potentielle Sanierungsmaßnahmen unserer Vermieter. Zudem ist die Ausgangsbasis in unseren aktuellen Bestandsimmobilien sehr heterogen und würde teils erhebliche Investitionen verlangen.
Die neue Campusimmobilie hingegen wird von der Ten Brinke Group gemäß eines sehr hohen Nachhaltigkeitsstandard (DGNB-Gold-Standard, KfW-Energieeffizienzstandard 40) geplant. Dieser Standard ist aktuell noch ausgesprochen selten für Immobilien und kann nur durch eine entsprechende Bauweise bei der Errichtung erreicht werden. Auch werden in Dransdorf durch den Neubau zusätzliche Flächen entsiegelt, was sich ökologisch positiv niederschlägt.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Bonner Büromarkt eng ist und davon ausgegangen werden kann, dass die bisher von uns genutzten Immobilien weiter genutzt werden. Das bestätigt auch das bereits vorliegende Interesse von potenziellen Nachmietern.
Durch unseren Umzug ist daher keinerlei Verschlechterung der Nachhaltigkeitsbilanz des Bonner Bürostandorts zu erwarten. Somit lohnt sich der Bau der Campusimmobilie aus Nachhaltigkeitsaspekten für Bonn und für uns bezüglich unseres eigenen ökologischen Fußabdrucks, aber auch in Hinsicht auf die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.